Riedenweine
in der Südsteiermark
Die Südsteiermark ist geprägt von steilen Hängen, kalkhaltigen Böden, Schiefer- und Sandsteinformationen sowie einem einzigartigen Mikroklima. Diese Faktoren verleihen Riedenweinen eine ganz eigene Handschrift.
Diese Rieden stehen für das Terroir der Südsteiermark und liefern einige der besten Weine Österreichs. Jede Ried hat ihre eigene Handschrift, die sich in den Weinen widerspiegelt – von frisch und mineralisch bis hin zu kraftvoll und komplex.
Was macht einen Riedenwein so besonders?
Die Südsteiermark ist eine Region voller Vielfalt und Charakter, wenn es um Wein geht. Von frischen, klassischen Gebietsweinen über ausdrucksstarke Ortsweine bis hin zu einzigartigen Riedenweinen – die Bandbreite ist enorm. Doch was genau macht einen Riedenwein so besonders? Warum werden diese Weine von Kennern so geschätzt? Und was trinken wir heute?
Das Video!
Andreas Muster im Gespräch mit Johannes Gross
…Winzer vom Weingut Gross, über die Bedeutung des Riedenweins in der Südsteiermark unterhalten.
Jede Riede hat ihren eigenen Charakter.Manche bringen Weine mit mineralischer Spannung hervor, andere mit exotischer Frucht oder kräuterwürzigen Noten. Genau das macht den Reiz aus!
Was ist ein Riedenwein?
Ein Riedenwein stammt aus einer ganz bestimmten, abgegrenzten Weinlage, die in Österreich als Ried bezeichnet wird. Im Gegensatz zu einem Ortswein, der Trauben aus mehreren Weingärten innerhalb einer Gemeinde enthalten kann, ist ein Riedenwein das Produkt eines einzigartigen Terroirs.
Typische Merkmale:
- Präziser Herkunftscharakter – Die Einzigartigkeit der Ried zeigt sich im Geschmack.
- Komplexität & Tiefe – Riedenweine haben oft mehr Struktur und Lagerpotenzial.
- Handwerkliche Selektion – Nur die besten Trauben einer Parzelle werden für diese Weine verwendet.
- Reifepotenzial – Diese Weine entwickeln sich oft über Jahre weiter.
Hier sind einige der wichtigsten und renommiertesten Rieden der Südsteiermark, die für ihre einzigartigen Terroirs und hochwertigen Weine bekannt sind:
Vielseitigkeit
- Zieregg
- Hochgrassnitzberg
- Nussberg
- Kranachberg
- Sernau
- Kittenberg
- Obegg
- Czamillonberg
- Pössnitzberg
- Kapellenweingarten
- Steinbach
- Sulz
- Jägerberg
Jede Riede hat ihren eigenen Charakter...
Wie schmeckt ein Riedenwein?
Wie schmeckt ein Riedenwein?
Ein Riedenwein ist kein Wein für den schnellen Genuss – er erzählt eine Geschichte. Während klassische, frische Weine jung getrunken werden, haben Riedenweine mehr Tiefe und eine größere sensorische Bandbreite.
- Sauvignon Blanc – Mineralisch, mit feiner Kräuterwürze und komplexer Frucht.
- Weißburgunder – Nussige Noten, elegante Säure und cremige Struktur.
- Morillon (Chardonnay) – Dichte Frucht, oft mit Holzausbau, tiefgründig.
Riedenweine entfalten ihre volle Pracht oft erst nach ein paar Jahren Reife, wenn sich die Aromen harmonisch verbinden.
Was trinken wir heute?
Die Wahl eines Riedenweins ist eine bewusste Entscheidung für Qualität. Diese Weine passen ideal zu:
- Feinen Gerichten wie Fisch, Kalbfleisch oder Wildgeflügel.
- Kräftigem Käse, der mit der Tiefe des Weins harmoniert.
- Besonderen Momenten – wenn man sich Zeit nimmt, den Wein zu erleben.
Ob ein kraftvoller Sauvignon Blanc von einer Top-Ried oder ein gereifter Weißburgunder mit Tiefgang – ein Riedenwein ist immer ein Erlebnis. Also: Was trinken wir heute?